Viszerale Manipulation.

Karin Gerstberger

 

Der französiche Osteopath Jean-Pierre Barral entwickelte die viszerale Manipulation auf der Grundlage, dass jedes Organ eine Eigenbewegung hat und alle Organe zueinander und auch zum Bewegungsapparat frei beweglich sind. Stress, Operationen und Verletzungen können jedoch dazu führen, dass Organe sich in ihrem Bewegungsausmaß gegenseitig behindern und auch die Bewegungsmöglichkeiten der sie umgebenden Muskeln, Membranen, Faszien und Knochen einschränken.

 

Dies kann zu chronischen Reizungen und abnormen Spannungszuständen führen und Schmerzen auslösen. So können z.B. Narben nach Blinddarmoperationen zu Hüft- bzw. Kreuzschmerzen führen oder Schulterschmerzen auf ein Problem der Leber oder des Magens zurückgeführt werden.

 

Mit einer großen Bandbreite von sanften bis hin zu stark mobilisierenden Behandlungstechniken wird die Wiederherstellung der physiologischen Mobilität der inneren Organe sowie des sie umgebenden Bindegewebes unterstützt. Dies bewirkt eine Verbesserung der Struktur und Funktion der inneren Organe, der Organsysteme sowie des gesamten Körpers. Die Viszerale Manipulation kann optimal mit der Craniosacraltherapie und anderen manuellen Behandlungsmethoden kombiniert werden.


 

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