Bobaththerapie.
Karel und Bertha Bobath haben in den 1940er Jahren diese neurophysiologische Bewegungsbehandlung entwickelt. Es ermöglicht Kindern mit cerebralen Bewegungsstörungen oder sensomotorischen Entwicklungsverzögerungen neue Haltungen und Bewegungen zu erlernen. Mit den neugeweckten Fähigkeiten erlangt das Kind größtmögliche Selbständigkeit – das Ziel jeder Behandlung.
Ich als Therapeutin orientiere mich an den momentanen Fähigkeiten des Kindes (hole es bei dem Entwicklungsstadium ab, wo sich das Kind befindet) und unterstütze es bei seinen Eigenaktivitäten so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Auf spielerische Art und Weise wird dem Kind ermöglicht, fehlende Entwicklungsschritte zu erfahren. Dabei kommen verschiedene Therapiegeräte (Ball, Bobathrolle, Schaukelbrett...) zum Einsatz.
Um das Kind ganzheitlich fördern zu können, unterstütze ich die Eltern und weitere Bezugspersonen beim Erlernen individueller Techniken und entsprechendem Gestalten der Umgebung. So kann das Kind im Alltag seine neuen Fertigkeiten einsetzen und hat die Möglichkeit, sein Potential zu entfalten. Je früher mit der Therapie begonnen wird, desto größer sind die Erfolge.
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